Gewöhnliche Vogelmiere
Stellaria media
Die Vogelmiere auch Hühnerdarm genannt, ist ein Nelkengewächs, und ist fast das ganze Jahr zum pflücken, außer wenn Schnee liegt. Die Blätter sind eiförmig und gegenständig angeordnet. Im Frühling liegt sie dicht am Boden, der Stängel ist kantig dünn und auf der Oberseite befinden sich Härchen. Die Blüte ist klein und Weiß die man kaum sieht.
Die Vermehrung erfolgt mit Samen, und eine einzige Pflanze produziert bis zu 15 000 davon. Das ist eine beachtliche Menge wenn man bedenkt, dass sie eine so kleine Pflanze ist die nur 5- 40 cm hoch wird. Sie wächst auf nährstoffreichen Böden, wie in Gärten und Blumentöpfen, aber auch auf Öd Flächen, Wegen, Äckern und Ufern ist sie zu finden. Die Vogelmiere ist auch eine Zeigerpflanze, sie zeigt Stickstoffreichtum an.
Die Vogelmiere ist auch ein Vitamin C Spender und der Geschmack ist so wie junge Maiskolben. In der Küche ist sie sehr gut verwendbar, sie kann einfach von der Wiese oder Garten weg gegessen werden. Aber auch als nahrhaftes Gemüse mit anderen Gemüsesorten wie Kartoffel, Lauch, Paprika und Brennessel gemischt schmeckt es wunderbar. Auch mit Grünen Salat, Paprika, Gurkenscheiben, Frühlingszwiebeln und Lauch angerichtet wird ihr Salat so richtig aufgepeppt. Die Vogelmiere ist auch einfach zu trocknen und mit anderen Wildkräuter und Salz gemischt hat man ein leckeres Wildkräutersalz.
In der Volksheilkunde wird es für die Gelenke bei Gicht und Rheuma für einen Umschlag verwendet. Auch für Salben ist sie geeignet da sie juckreizlindernd und entzündungshemmend ist aber auch kühlend wirkt.Sie wirkt auch leicht abführend daher ist sie auch für eine Frühjahrskur geeignet.