Holunderblüten- Sirup

Jetzt wird es Zeit der Holunder blüht.

Für den Sirup braucht man 5 Blüten, 1 Bio- Zitrone in Scheiben geschnitten, 1 Liter Wasser und 1kg Zucker, einen Messerspitz Zitronensäure

Die Blüten sammeln und eine 1Stunde liegen lassen, damit die kleinen Tierchen davon laufen können die in den Blüten sind. Sucht euch ein Glas mit einem weiten Hals, damit man später die Blüten leichter herraus bekommt, es geht auch eine große Schüssel mit Deckel.Holunder- Sirup

Gebt alle Zutaten in das Glas oder Schüssel, rührt kräftig um damit sich der Zucker schon mal vom Boden löst, stellt es dann kühl und dunkel. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat, holt die Blüten herraus, und die Zitronen. Filtert den Sirup  in Flaschen ab Beschriften, und kühl gelagern hält er ungefähr ein Jahr. Ich mache gleich eine größere Menge so mit 8 Liter Wasser da braucht es ungefähr 3 Tage bis sich der Zucker gelöst hat, ich rühre jeden Tag ein bis zwei mal auf damit es sich gut auflöst.

Mit Mineralwasser oder Leitunswasser gespritzt ist es ein sehr erfrischender Getränk, aber auch mit Prosecco oder gespritzten Wein ist es eine Gaumenfreude. Man kann auch im Winter so manchen Tee zum Genuss machen.

 

 

Kirschblüten Sirup

Kirschblüten1 Liter Kirschblüten und 1 Liter Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen, bei Seite stellen und etwas abkühlen.Jetzt filtern und die Blüten ein wenig ausdrücken, nun in einen sauberen Topf leeren 1kg Zucker und einen Messerspitz Zitronensäure dazu und noch einmal aufkochen und heiß in Flaschen füllen sofort verschliessen. Beschriften und kühl und dunkel lagen,

Schmeckt super mit Mineralwasser aber auch mit gespritzten Wein oder Prosecco eine wahre Gaumenfreude.

Gewöhnliche Vogelmiere

Gewöhnliche Vogelmiere

Stellaria mediaGewöhnliche Vogelmiere

Die Vogelmiere auch Hühnerdarm genannt, ist ein Nelkengewächs, und ist fast das ganze Jahr zum pflücken, außer  wenn Schnee liegt. Die Blätter sind eiförmig und gegenständig angeordnet. Im Frühling liegt sie dicht am Boden, der Stängel ist kantig dünn und auf der Oberseite  befinden sich Härchen. Die Blüte ist klein und Weiß die man kaum sieht.

Die Vermehrung erfolgt mit Samen, und eine einzige Pflanze produziert bis zu 15 000 davon. Das ist eine beachtliche Menge wenn man bedenkt, dass  sie eine so kleine  Pflanze ist  die nur 5- 40 cm hoch wird. Sie wächst auf nährstoffreichen Böden, wie in Gärten und  Blumentöpfen, aber auch auf Öd Flächen, Wegen, Äckern und Ufern ist sie zu finden. Die Vogelmiere ist auch eine Zeigerpflanze, sie zeigt Stickstoffreichtum an.   

Die Vogelmiere ist auch ein  Vitamin C Spender  und der Geschmack ist so wie junge Maiskolben. In der Küche ist sie sehr gut verwendbar, sie kann einfach von der Wiese oder Garten weg gegessen werden. Aber auch als nahrhaftes  Gemüse mit anderen Gemüsesorten wie Kartoffel, Lauch, Paprika und Brennessel gemischt schmeckt es wunderbar. Auch mit Grünen Salat,  Paprika, Gurkenscheiben, Frühlingszwiebeln und Lauch angerichtet wird ihr Salat so richtig aufgepeppt. Die Vogelmiere ist auch einfach zu trocknen und mit anderen Wildkräuter und Salz gemischt hat man ein leckeres Wildkräutersalz.Salat mit Vogelmiere

In der Volksheilkunde wird es für die Gelenke bei Gicht und Rheuma für einen Umschlag verwendet. Auch für Salben ist sie geeignet da sie juckreizlindernd und entzündungshemmend ist aber auch kühlend wirkt.Sie wirkt auch leicht abführend daher ist sie auch für eine Frühjahrskur geeignet. 

Kräuterbuch für Frühling

Wildes Grün FrühlingUnser Hosentaschenbüch,  geschrieben von Erika, Resy und mir mit dem Namen

“ Wildes Grün „

Frühling

ist fertig, ab 2 Mai kann es bei uns gekauft werden.

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Huflattich Tussilago farfara

Da schau her, wer guckt denn da aus dem Schnee? „ Ah „ das ist  der Huflattich, der Wissenschaftliche Name ist Tussilago farfara.

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Der Huflattich gehört zu der Familie der Korbblütler. Beim Huflattich ist die Blüte als erstes da, das ist im März und  April, die Blüte ist gelb mit Röhren und Zungenblütenblätter. Der Stängel ist filzig mit kleinen Schuppenblättern. Die Blätter kommen am Ende der Blütezeit, sie  sind herzförmig bis rundlich die Unterseite ist weißfilzig. Der Blattrand ist gezähnt und schaut aus als wäre er schwarz, das sind aber nur die Blattspitzen. Der Huflattich wächst auf meist kalkhaltigen Böden wie Schuttplätzen, Wegrändern und Kiesgruben. Er ist auch eine Pionierpflanze die den Boden festigt. Beim nächste Spaziergang aufpassen den er kommt sehr häufig vor und ist kaum zum übersehen weil seine gelbe Blüte gleich ins Auge fällt.

Wiesen- Bärenklau

 

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Der Wiesen- Bärenklau gehört zu der Familie der Doldenblütler. Der Bärenklau wird im Volksmund auch Bärentatzen genannt, und ist ein beliebtes Fütter für die Hasen. Seine Blätter kommen eingerollt aus dem Boden, die Blätter haben feine Härchen und fühlen sich deshalb auch rau an. Sie werden später richtig große Blätter, die meist einfach gefiedert sind und tiefe Einbuchtungen haben. Das Blatt sieht fast so aus als ob es drei Blätter wären. Der Stängel des Blattes hat eine Furche oder auch Rille genannt. Das ist ein besonderes Merkmal, anhand diesen Merkmal kann man den Bärenklau von dem sehr giftigen Wasser Schierling unterscheiden. Aus der Mitte wächst später ein kantiger Stängel her raus, der auch Härchen hat, wo dann die Blüte drauf sitzt. Die Blüte ist groBärenklauß und weiß, und riecht Süßlich intensiv.  Die Blüte wird Dolde genannt, sie ergibt sich aus vielen kleinen Döldchen, das heißt auf einen kleinen Stängelchen sind viele kleine Blüten. Wobei nicht jede Blüte mit Nektar gefüllt ist. Die Blütezeit ist von Juni bis September. Nach der Blüte bilden sich rundliche Blättchen wo  in der Mitte der Samenkern ist.

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Der Bärenklau wächst auf feuchten  nährstoffreichen Böden. Den Bärenklau kann man in der Küche frisch oder getrocknet verwenden. Beim würzen ist jedoch „Vorsicht „  angesagt da der würzige Geschmack sehr intensiv ist.

So sieht der Bärenkau im Winter aus. Das hat auch etwas schönes oder?

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Kartoffelauflauf

Digital StillCameraZutaten: 80 dag Kartoffeln, 25 dag Käse ( Gauda, Mondseer, Tilsiter, Emmentaler),                     0,2l Sahne, 0,2l Milch, 1 Ei, 2-3 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, Bären-Klau

 

Zubereitung: Das Backrohr bei 200° vorheizen. Kartoffeln schälen und in dünne Blätter schneiden, Käse reiben, Knoblauch schälen und fein würfelig schneiden. Eine Auflaufform mit Butter bestreichen, jetzt Schichtweise die Kartoffeln danach den Käse dann den Knoblauch, mit  Salz, Pfeffer und den Bären-Klau aus der Mühle fein würzen. Beim Bären-Klau nicht zu viel nehmen, er ist sehr intensiv im Geschmack. Die oberste Schicht ist der Käse, damit wir eine schöne knusprige Kruste bekommen. Jetzt verrühren wir die Sahne, Milch und das Ei in einer Schüssel, mit Salz und Pfeffer würzen, und leeren es über die geschichteten Zutaten. In das vorgeheizte Backrohr schieben und bei 190° ungefähr 1 Stunde goldgelb  backen.

Den Kartoffelauflauf kann man auch mal mit Schinken, Lauch, Erbsen, Champignon oder Karotten verfeinern, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Gewöhnliches Scharbockskraut

Das gewöhnliche Scharbockskraut gehört zu der Familie der Hahnenfußgewächse und ist eines von denen, das man auch essen kann. Die anderen Hahnenfußgewächse sind giftig sie enthalten viele Alkaloide und darum lassen wir die Finger davon.                             Wenn man das Scharbockskraut kennt ist es aber eine sehr guter Vitamin C Spender da es schon sehr früh im Frühling zu finden ist. Es ist  eine der ersten Pflanzen, die man nach dem Schnee auf der Wiese finden kann.                                                                      Darum dachte ich mir, ich stelle sie euch schon im Jänner vor.

Schabockskraut Blätter

Man muss schon genau schauen das man das Schabockskraut auch sieht. Zu finden ist es auf feuchten nährstoffreichen Lehmböden auch in Parks, Obstwiesen, Auenwäldern und Laubmischwälder. Das Scharbockskraut ist sehr klein es hat eine Höhe von 5-20 cm, hat glänzende, rundliche bis herzförmige Blätter. Nur die jungen Blätter haben viel Vitamin C und nur so kann man die Blätter einfach so essen oder ein paar Blätter in den Salat dazugeben.  Die Blütezeit ist von März bis Mai, die Blüte ist kräftig gelb mit 8-12 glänzenden länglichen Blütenblätter.  Die Blüte fällt sofort auf weil sie so sehr strahlt das man sie kaum übersehen kann.SchabockskrautAber zu diesem Zeitpunkt ist die Pflanze nicht mehr zu verwenden. Wer sich die mühe machen will kann die Blütenknospen, wenn sie noch ganz geschlossen sind und grün pflücken, und daraus falsche Kapern machen.

 

Wünsche allen ein besinnliches Weihnachtsfest

und ein friedliches neues Jahr 2013